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New York City: Leandra Rosado

Bilder erzählen Geschichten. Man sollte sich nur die Zeit nehmen, ihnen auf den Grund zu gehen. Manchmal sind es kleine versteckte Botschaften, Codes gewissermaßen, manchmal deutliche Hinweise. Egal. Wichtig ist, dass es heute mit Hilfe der street art solche Möglichkeiten gibt. „Man“erhält so die Möglichkeit, sich im öffentlichen Raum artikulieren zu können.
Eine lange Einleitung, die die Geschichte um Leandra Rosado verdient hat. Wieder einmal kam mir der Zufall (an den ich mittlerweile immer weniger glaube) zu Hilfe. In New York City - Chelsea entdeckte ich zufällig in der 17. Straße, zwischen der 9. und 10. Avenue, ein eindrucksvolles Wandgemälde, das an die im November 2009 tödlich verunglückte 11-jährige Leandra Rosado erinnern soll. Der Unfall hatte seinerzeit für erhebliche Aufmerksamkeit in der Presse gesorgt.
Das Wandgemälde liegt etwas abseits der Straße, zudem nehmen ein Spielplatz und Baumbewuchs die Sicht. Es fällt also nicht sofort ins Auge.
Nach längerem Betrachten wurde mir allerdings klar, dass dies kein Wandbild ist, das dem Betrachter gleich ins Auge springen muss. Es will entdeckt werden.