Street Art auch in Padua, einer Stadt mit Jahrhunderte alter Tradition. Ein Besuch der Stadt im Herbst 2022 zeigte mir, dass diese Stadt offen ist für moderne Kunstrichtungen. Es waren weniger Wandbilder (Murals), die mich interessierten, als vielmehr kleinformatige Motive. Die beigefügten Fotos sollen zeigen, was ich darunter verstehe. Wer nicht selber suchen und entdecken will, findet nach Eingabe einschlägiger Suchbegriffe im Netz eine Reihe sehenswerter Angebote. Anders als beispielsweise in Deutschland gehen die Italiener sehr offen mit derartigen Informationen um.
Diese Informationsbereitschaft bieten auch andere Orte in Oberitalien.
Das geringe „Angebot“ an großformatigen Wandbildern hat einen verständlichen Grund: es gibt zu wenig hohe Wände. Die Architektur der alten Städte blieb erhalten. Mehrgeschossige Gebäude mit hohen Giebelwänden sind die Ausnahme.
Noch eine bemerkenswerte Feststellung habe ich gemacht. Kleine Kunstwerke findet man in den entlegensten Ecken – und zwar unbeschädigt. Das Kunstverständnis ist in allen Bevölkerungsschichten sehr groß.
Zu sehen sind hier (von links nach rechts): Zuerst ein Bild von dem in Padua geborenen Alessio B., es folgt vier von Kenny Random (er stammt gleichfalls aus Padua) und zum Schluss zwei Bilder von Seneca.